Solltet Ihr auf einem Spaziergang in der Nähe von Koblenz eine auf einem Dreibein zusammengekauerte Gestalt sehen, die nur Augen für ihr Zeichenmotiv hat und die ihr nach Stunden genauso findet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich es bin. Ich werde von Interessierten oft gefragt, ob ich das beruflich mache. Teilweise. Ich bin Ergotherapeutin mit Zusatzausbildungen in Kunsttherapie und Focusing und habe viele Seminare im künstlerischen Bereich besucht.
Seit 2016 sehe ich meine Welt doppelt und das ist der Grund, warum ich meinen Kindheitstraum, Malerin zu sein, intensiver lebe.
Ich zeichne mit Bambusfeder und Tusche, Füller und Aquarell und male mit Öl oder Acryl.
Mich beschäftigen klassische Themen aus der Kunstgeschichte oder es entstehen Bilder aus der Beschäftigung mit Künstlern, die ich verehre, wie Grützke, Daumier, Janssen, Soutine und viele mehr. Zur Zeit bin ich in Auseinandersetzung mit Körperstrukturen, die ich abstrahiere und in neue Kontexte setze. Immer wieder bekomme ich kleine Aufträge. Mit einer Freundin gebe ich Kurse im Urban Sketching, was wir nach Coronazeiten wieder aufnehmen werden.
Verheiratet bin ich mit einem Mathematiker, der Primzahlen fast mehr liebt als mich, glaube ich.